Inside BOP Drei Fragen an unsere Entwickler Wie bringt man komplexe Bankprozesse in ein smartes Portal? Unsere Partner, die jahrelange Erfahrung und Expertenwissen im Bereich Portallösungen und in der Entwicklung passgenauer KI-Modelle mitbringen, berichten aus erster Hand: Tobias Etling Geschäftsführer Bank-Media GmbH Dr. Michel Becker Geschäftsführer Mittelstand.ai GmbH Co. KG 1) Was macht das Bankorganisations-Portal aus technischer Sicht so besonders? Mit BOP nutzen wir technischen Fortschritt genau da, wo er den größten Mehrwert schafft: im täglichen Arbeitsalltag der VR-Banken. Es verbessert interne Kommunikation, optimiert Arbeitsabläufe und ermöglicht zentrale, einfache Verwaltung – ganz gleich ob von Inhalten, Benutzern oder Rechten. Besonders wichtig war uns: Flexibilität. Dank der umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten und der Low-Code Technologie, auf der BOP entwickelt wurde, sind geforderte Anpassungen schnell und gezielt umsetzbar. 2) Was war euer Beitrag in der Projektentwicklung – und welchen Mehrwert konnte Bank-Media einbringen? Wir bringen viele Jahre Erfahrung in der Entwicklung bankfachlicher und -organisatorischer Anwendungen mit. Unsere Stärke liegt darin, nah am Kunden zu entwickeln: Wir hören zu und stimmen Anforderungen partnerschaftlich ab. Das Ergebnis ist ein technischer Standard, der gleichzeitig flexibel bleibt. So kombinieren wir Geschwindigkeit in der Entwicklung mit hoher Anpassungsfähigkeit. 3) Warum fiel die Wahl auf Mendix als Plattform – und welchen Vorteil bietet sie? Mendix ist als führende Low-Code-Plattform im Gartner-Quadranten gelistet und überzeugt durch ihre technologische Reife. Als 100%ige Tochter der Siemens AG bringt sie Stabilität, Innovationskraft und alle relevanten Zertifizierun- gen mit. Zudem ist Mendix bereits Standard in der genossenschaftlichen Welt – eine solide Basis für zukunftssichere Anwendungen. 6 Das Bankorganisation-Portal mit KI-Poststelle 1) Was sind die Besonderheiten der KI des Bankorganisations-Portals? Innerhalb von BOP kommen - je nach Aufgabe - unterschiedliche KI-Architekturen zum Einsatz. Hierdurch lassen sich sowohl eine hohe Erkennungsgenauigkeit als auch dynamische Anpassungsmöglichkeiten gewährleisten. Durch Nutzung modernster Anonymisierungstechniken wird dabei den datenschutzrechtlichen Anforderungen stets entsprochen. 2) Wie hoch ist der Trainingsaufwand, den eine Bank nach der Einführung von BOP hat? Die KI-Modelle wurden so entwickelt, dass diese bereits bei Einführung des BOP durch eine Bank genutzt werden können. Außerdem gibt BOP automatisch Feedback an die KI, die dadurch laufend optimiert wird. Sollten bankindividuelle Besonderheiten bestehen, werden diese somit im Rahmen der normalen Bedienung erkannt und sukzessive erlernt. 3) Welche Potentiale bietet KI im Bereich Dokumente und Nachrichten? Der Eingang unstrukturierter Dokumente und Nachrichten ist bis heute eine große Herausfor- derung bei der Automatisierung von Prozessen. Es bedarf regelmäßig manueller Tätigkeiten, um diese Inhalte zu verarbeiten und für den automa- tisierten Prozess aufzubereiten. Diese Beschrän- kung hat nun ein Ende! Durch Nutzung moderner KI-Architekturen können auch unstrukturierte Inhalte in Form von Nachrichten und Dokumen- ten kategorisiert und ausgelesen werden – so kann die durchgehende Automatisierung der Eingangspostverarbeitung gewährleistet werden.